Creatin, wie wirkt es auf den Muskelaufbau und Körper?

Creatin, wie wirkt es auf den Muskelaufbau und Körper?

In Muskelaufbaupräparaten gehört Creatin zu den bewährten Inhaltsstoffen. Doch um was handelt es sich bei diesem Nahrungsergänzungsmittel und wie wirkt es sich auf den Muskelaufbau sowie den menschlichen Körper überhaupt aus? Wichtig bei Creatin ist vor allem die richtige Einnahme. Hierzu gehören Menge und Häufigkeit der Einnahme, um ein effektives Ergebnis im Aufbau der Muskeln neben dem Training zu erreichen. Diese wurde durch verschiedene Studien belegt.

Was bewirkt Creatin im Körper

Bei Creatin handelt es sich um eine Aminosäureverbindung. Nicht nur die Ausdauer und Kraft werden durch diese Nahrungsergänzungsmittel gefördert, gerade wenn ein Muskel Schaden genommen hat, kann durch die Einnahme von Creatin die Regenerationszeit auch nach jedem Training verkürzen. So kommt es auch weniger zu Muskelkater. Hinzu kommt der optische Effekt, dass durch Wassereinlagerungen die Muskeln praller und größer wirken. Aber auch die Ausdauer und Leistung kann durch die Einnahme verstärkt werden. Dies liegt aber auch an dem Kraftsportler selbst. So können Anfänger durch die Einnahme ein Kilogramm Muskelmasse in nur einem Monat zulegen. Bei fortgeschrittenen Sportlern dauert der Muskelaufbau dann etwas langsamer und wird nur in Verzögerung spürbar. Dies liegt jedoch auch daran, weil die Muskeln hier bereits eine nicht unbeachtliche Größe besitzen. So kann ein schneller Muskelaufbau vor allem im Anfangsstadium stark gefördert werden.

Die Nebenwirkungen von Creatin

Auch wenn Creatin als Muskelaufbaumittel von vielen Sportlern genutzt wird, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Diese kommen jedoch in der Regel nur sehr selten und bei einem gesunden Menschen gar nicht vor. Dennoch sollte darauf hingewiesen werden, dass Creatin in vereinzelten Fällen zu einer Schädigung von Leber oder Nieren führen kann, vor allem dann, wenn das Mittel in sehr hohen Dosen eingenommen wird. Werden jedoch einige Regeln eingehalten, dann kann eine Schädigung vermieden werden. So sollte während der Einnahme immer genügend Wasser getrunken werden. Auch sollte eine hohe Dosis nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Dann kann es zu Beschwerden wie Blähungen, Verdauungsbeschwerden und Magenkrämpfen kommen.

Wie oft sollte Creatin eingenommen werden?

Genau wie bei den anderen Nahrungsergänzungsmitteln zum Muskelaufbau ist es auch bei Creatin so, dass es regelmäßig eingenommen werden muss, um sinnvoll zu wirken. Wird die Einnahme auch nur für kurze Zeit unterbrochen, leeren sich die Speicher bereits nach einem einzigen Tag. Daher ist es wichtig, dass Creatin, wenn es sinnvoll auf den Muskelaufbau wirken soll, auch jeden Tag eingenommen wird. Denn nur jeden zweiten Tag eingenommen, verliert das Mittel seine Wirkung dauerhaft. Es wäre dann so, als würde Creatin gar nicht eingenommen. Denn Creatin wirkt zu Beginn der Einnahme nicht sofort, sondern benötigt eine Anlaufzeit von mehreren Tagen. Aus diesem Grund nehmen viele Sportler in den ersten Tagen auch eine erhöhte Dosierung ein. So wird eine dauerhafte Dosierung von täglich drei bis fünf Gramm empfohlen, damit die gewünschte Leistung erreicht werden kann, Nebenwirkungen aber ausgeschlossen werden können. Ob die Darreichungsform als Pulver oder als Kapseln bevorzugt wird, bleibt im Ermessen des Athleten.

Die Verarbeitung im Körper

Creatin wird als chemische Verbindung aus verschiedenen Aminosäuren gebildet. Das Nahrungsergänzungsmittel steckt zum Beispiel auch ganz natürlich in Rindfleisch und wird bei Verzehr vom menschlichen Körper aufgenommen. Aber auch der Körper selbst kann die Creatine synthetisieren. Durch die Creatine wird ATP gebildet, wobei es sich hierbei um den Energieträger für alle Stoffwechselprozesse handelt. Das Adenosintriphosphat ist in den Zellen der Muskeln gespeichert, bei Belastungen sind diese Vorräte jedoch sehr schnell wieder aufgebraucht. Wird das Nahrungsergänzungsmittel täglich zugeführt, kann die Wiederherstellung von ATP und ein schneller Muskelaufbau gesichert werden. Der Vorteil hierbei ist, dass bei der Verstoffwechselung keine Milchsäure gebildet wird. Diese ist oft in den menschlichen Muskeln dafür verantwortlich, dass es zu Schmerzen oder auch einem Brennen bei Anstrengung und Belastung der Muskeln kommt.

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